Interview mit Deborah über ihr Praktikum

Das BOLA bietet unterschiedliche Möglichkeiten der Weiterbildung an. Es sind Praktika sowie Grundbildungen möglich.
Dabei können die Praktikanten oder die Teilnehmer der ESF-Grundbildung in den Bereichen Projektmanagement, Audio und Video, Grafik und Design oder Social Media und Online-Marketing arbeiten und lernen.
Deborah ist Praktikantin und erzählt im folgenden Interview über ihre Erfahrung im BOLA.

Hallo Deborah! Danke, dass Du bereit bist, ein kurzes Interview zu geben, um einen Eindruck von dir zu vermitteln. Stelle dich doch bitte kurz vor.

​Meine Name ist Deborah R. Ich bin 38 Jahre alt und komme aus Bochum. Ich studiere an der Ruhr Universität Bochum im 1. Fach Master Sozialwissenschaft, Schwerpunkt Stadt- und Regionalentwicklung. Zur Zeit befinde mich in der Abschlussphase meines Studiums und bereite mich neben dem Praktikum auf meine Masterarbeit vor.

Was für ein Praktikum machst du in der Akademie der Kulturen? Und wofür? Wie bist du darauf gestoßen?

Momentan absolviere ich ein universitäres Pflichtpraktikum von acht Wochen in der Akademie der Kulturen. Es ist zum Einen ein Bestandteil der Prüfungsordnungen meines Studienfaches, zum Anderen dient es mir zur Erweiterung meines eigenen Erfahrungshorizontes. Aufmerksam bin ich auf die Akademie der Kulturen über ihren Internetauftritt geworden. Die Website habe ich über Google gefunden.

Wo findet das Praktikum statt?

Das Praktikum findet hauptsächlich in den Räumen des BOLA Hostels im Stadtteil Bochum-Dahlhausen statt. Es ist im Wald gelegen und vermittelt eine sehr schöne Atmosphäre zum Arbeiten und Lernen. Hin und wieder besuchen wir aber auch externe Veranstaltungsorte. So waren wir beispielsweise im Dortmunder U und haben uns dort verschiedene Ausstellungen angesehen.

Wie dürfen sich die Leser das Lernen und Arbeiten im Bola vorstellen?

Es ist eher projektorientiert. Dabei findet eine Mischung zwischen eigenverantwortlichem Arbeiten und Teamwork statt. Teilweise arbeitet man mit den anderen Bereichen im Haus zusammen, teilweise hat man aber auch seine eigenen Projekte. Auch finden regelmäßige Redaktionssitzungen statt, wo sich die unterschiedlichen Gruppen mit der Projektleitung zusammensetzen.
Dort besprechen wir, wie der Stand der Dinge in den einzelnen Bereichen ist. Unsere unterschiedlichen Bereiche sind Online- und Social Media, Mediengestaltung Digital und Print, audiovisuelle Medien und Projektassistenz. Die Hierarchie ist in den einzelnen Bereichen relativ flach. Des Weiteren bekommt man eine Menge über seine “Arbeitswerkzeuge” beigebracht. Mit Arbeitswerkzeugen sind dabei die unterschiedlichen Programme gemeint, die man nutzt. Diese Werkzeuge variieren, je nachdem in welchem der unterschiedliche Bereiche man tätig ist. In dem Bereich, in dem ich zur Zeit unterwegs bin, ist das zum Beispiel der Umgang mit WordPress.

Was versprichst du dir vom Praktikum?

Ich erhoffe mir neue und ergänzende Kompetenzen und praktische Erfahrungen als Zusatzqualifikationen bei der Bewerbung um eine geeignete Arbeitsstelle.

Welche Kompetenzen wurden dir vermittelt?

Auf der einen Seite Teamwork, eigenverantwortliches und interdisziplinäres Arbeiten. Auf der anderen Seite durfte ich viel über Photoshop, InDesign, WordPress, SEO, Blog und Listicles lernen. Ebenfalls konnte ich etwas über die Rechtslage in sozialen Netzwerken erfahren. Auch im Bereich des Blog schreibens habe ich neues Wissen kennen gelernt.

Würdest du das Praktikum weiterempfehlen?

Auf jeden Fall. Gerade die kombinierte Vermittlung von Hard- und Softskills ist hervorragend. Dabei möchte ich kurz erläutern, was ich mit den beiden Begriffen meine. Hardskills sind hierbei für mich zum Beispiel die Vermittlung des Wissens meines jeweiligen genutzten Werkzeugs in dem eingesetzten Bereich. Softskills sind für mich zum Beispiel die soziale Kompetenz mit meinen Mitmenschen innerhalb von Projekten umzugehen und eventuelle Probleme zu lösen.