Im Freizeit- und Stadtteilzentrum U27 in Bochum Gerthe gab es ein Newcomer-Konzert im Untergrund, denn alles Gute kommt von unten! Vom 28. auf den 29. September 2019 feierten Jugendliche in ganz Nordrhein-Westfalen das Fest der Jugendkultur. Bereits zum 10. Mal präsentiert und fördert dieses Großevent die kulturellen Aktivitäten, die Ideen und Talente von Jugendlichen ab 14 Jahren.

Foto: Barin Cheikho

Zwei unterschiedliche Newcomer-Bands brachten den Untergrund mit punk-rockigen Beats und Pop-Sounds zum Beben und uns in Bewegung. Der Abend begann mit einem Interview mit Singer-Songwriterin Alona, in dem das Publikum mehr über sie erfuhr. Als sie sechs Jahre alt war, begann sie Klavier zu spielen und ging später an das Konservatorium. Danach studierte sie, um Musikproduzentin zu werden. Alona weiß, was sie tut und sie macht das gut. Sie fing an zu spielen und das Publikum kam näher. Mit ihren Liedern ließ sie jeden verzaubern und man hörte ihr aufmerksam zu. Als die allerletzten Töne verklungen waren, bekam sie einen großen Applaus.

Foto: Hannah Münstermann

Foto: Barin Cheikho

Nach den schönen Klavierklängen von Alona geht es weiter mit Zwischenfall am Förderturm. Das ist Musik von einem anderen Kaliber, aber genauso gut. Mit ihrer Rockmusik weiß diese Band, wie man die Halle zum Beben bringt. Das Publikum, das während Alonas Auftritt auf dem Boden saß und zuhörte, springt und headbangt jetzt.

Die Bands konnten auf ein begeistertes Publikum und eine gute Stimmung zählen. Der Raum war für dieses Konzert sehr geeignet und die Voraussetzungen waren gut, sowohl für die Bands als auch für das Publikum. Die Nachwuchsmusiker*innen werden von der Akademie der Kulturen NRW nach dem Konzert auch bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit unterstützt und in Kooperation mit Partnern wie dem Landesmusikrat gefördert.

Ich kann nur sagen, dass wir eine tolle Nacht hatten und gerne wiederkommen würden!

 

Autorin: Mandy Wintermans