Internationale Produktionen:
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Entstehungsort: Ruhrgebiet
Via Vita. Rad des Lebens ist die aktuelle Produktion von Metamorphose.
Durch die Auseinandersetzung mit dem tibetischen Bild Das Rad des Lebens vermittelt und vertieft Via Vita. Rad des Lebens das Verständnis für Lebenskreisläufe, Prinzipien von Ursache und Wirkung, sowie für Bewusstseinszustände.
Über Via Vita. Das Rad des Lebens
Via Vita. Rad des Lebens wurde erstmals 1999 inszeniert und zur Eröffnung der Welt-Kunst-Austellung Art Open uraufgeführt. Im Sommer 2004 erscheint Via Vita. Rad des Lebens in neuer Besetzung und mit neuer Choreographie. Ein junges, internationales Künstler-innen-team fand sich in Deutschland zusammen, um unter der Leitung von Reinhard Kreckel Via Vita. Das Rad des Lebens künstlerisch umzusetzen.
Via Vita Metamorphose. Via Vita. Das Rad des Lebens
Via Vita.
Das Rad des Lebens
Das tibetische Bild vom Rad des Lebens ist die Versinnbildlichung von Lebenskreisläufen, den Prinzipien von Ursache und Wirkung und von Bewusstseinszuständen, die jedem von uns bekannt sind, aber selten reflektiert werden.
Die nonverbale Performance stellt sechs Daseinsbereiche dar: die Welt der Tiere, der Titanen, der Menschen, der hungrigen Geister, der Gottheiten und Höllenwesen. Charakteristische Emotionen dieser Existenzformen werden miterlebt. Außergewöhnliche, abstrakte Videoprojektionen unterstützen die Illusionen – sie erzeugen ein riesiges virtuelles Bühnenbild.
Das menschliche Leben gibt uns die Chance für Entwicklung und Veränderungen. Via Vita erklärt die Prinzipien für die Ursachen unserer negativen Emotionen und zeigt gleichzeitig Möglichkeiten auf, sich selbst von diesen Zuständen zu befreien. Selbst befreit kann der Mensch auch anderen helfen, ihre eigenen Wege zu finden: Wege zum Frieden mit sich selbst und mit allen anderen.
Via Vita will den Zuschauenden Anregungen und neue Impulse geben, sich auf das Wesentliche der Existenz zu besinnen. Durch die Auseinandersetzung mit den Inhalten und ihrer Umsetzung mit archaischen und multimedialen künstlerischen Mitteln möchte Via Vita das Verständnis für die Zusammenhänge allen Lebens vermitteln beziehungsweise vertiefen.
Das Rad des Lebens
Symbolik
Im innersten Kreis des Bildes vom Rad des Lebens befinden sich ein Schwein, ein Hahn und eine Schlange, wobei jedes Tier den Schwanz des anderen hält und sich im Kreis dreht. Diese drei Tiere symbolisieren Ignoranz, Gier und Hass, die drei grundlegenden Störgefühle als Ursache des Leidens der Wesen.
* Das Samsara wird im mittleren Kreis in sechs Bildern erklärt, die die verschiedenen Daseinsbereiche darstellen.
* Die zwölf Bilder des äußeren Umkreises veranschaulichen die Verbindungen und Kausalitäten des abhängigen Entstehens.
* Bardo ist ein Zwischenzustand, eine Periode zwischen Leben und Wiedergeburt in einem neuen Körper, einem anderen Zustand. Alles ist in ständigem Wandel.
* Die Schleier und ihre Beseitigung sind Bilder für die Möglichkeit der kontinuierlichen Entwicklung des Geistes.
Die szenische Umsetzung:
Tanz
Blinde Frau
Ignoranz – Ein körperloser Zustand
Der Töpfer
Kreation formbarer Materie
Der Affe
Bewusstwerdung – Geistlose Aktivität
Zwei Menschen in einem Boot
Körper und Geist – Zusammenspiel
Haus mit sechs Fenstern
Die sechs Sinne – Wahrnehmen und Nach-Denken
In Berührung
Kommunikation und Anhaftung –
Verstehen und Mißverstehen
Ein Mann mit einem Pfeil im Auge
Konflikte mit uns selbst und anderen
Ein Trinker, der von einer Frau bedient wird
Geben und Nehmen – Abhängigkeiten
Früchte sammeln
Anhäufung, Materie, Ehre, Macht, Vergnügen
Geschlechtsverkehr
Reproduktion – Die Kontinuität des körperlichen Lebens zeugen
Geburt
Leben geben – Stolz, Eitelkeit, Verantwortung
Ein Mann mit einem Toten auf dem Rücken
Das Bewusstsein hat den Körper verlassen –
Ende des Kreislaufs
Maskenszenen
Tiere
Eine Welt der Furcht aufgrund von Unwissenheit
Titanen
Die Welt der Halbgötter – Ein Bereich des Kampfes aufgrund von Eifersucht und Neid
Die Menschenwelt
Welt der Aktivität – geprägt von Anhaftung
Der Bereich der Hungrigen Geister
Die Welt unerfüllter Wünsche – geprägt von Gier, Unersättlichkeit und Frustration
Gottheitenwelten
Bereiche der Freude und Leichtigkeit – geprägt von Stolz und Macht ohne Sinn für Probleme anderer
Höllenwelten
Bereiche physischer und psychischer Qualen – geprägt von Hass
Bardo, der Zwischenzustand
Perioden zwischen den Leben, Bilder der Erinnerung und Wandlung
Schatten-Performance hinter Schleiern
Die Beseitigung von Schleiern, die die Entwicklung des Geistes bedeuten,
bis hin zur vollkommenen Klarheit
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Entstehungsort: Toskana (Italien)
In einem Wechsel von bildhafter, skulpturaler und klanglicher Abstraktion zu märchen- und fabelhaften Darstellungen werden Geschichten des Mondes erzählt. Sie kreisen um Aberglaube und Traum, Mondfaszination und Verzauberung, Mondzyklen und Rituale. Fabelhafte Wesen und Erscheinungen thematisieren die Einflüsse des Mondes auf Körper und Psyche, die Wirkung seines Lichtes und seine Kraft zu verwandeln.
Über Il Ciclo de Luna
Das multimediale Tanz & Theater-Projekt Il Ciclo de la Luna entstand im Sommer 1995 während eines Workcamps in den Marmorbergen Carraras (Toskana). Zwanzig Künstler-innen aus verschiedenen Nationen fanden sich zusammen, um Masken, Klänge, Szenen, Objekte und Skulpturen zum Thema Mond zu entwickeln. Eine Videoproduktion sowie umfangreiches Fotomaterial dokumentieren die Entstehung und Umsetzung der Performance und machen somit die Inhalte einem breiten Publikum zugänglich.
Ferne Länder, kulturelle Vielfalt, zahlreiche Mythologien und geistige Strömungen und doch derselbe Ursprung: Il Ciclo de la Luna erwächst aus dem Bewusstsein, dass es kosmische Prinzipien gibt, die für alle Menschen gelten und sie beeinflussen.
In einem Wechsel von bildhafter, skulpturaler und klanglicher Abstraktion zu märchen- und fabelhaften Darstellungen werden Geschichten des Mondes erzählt. Sie kreisen um Aberglaube und Traum, Mondfaszination und Verzauberung, Mondzyklen und Rituale. Fabelhafte Wesen und Erscheinungen thematisieren die Einflüsse des Mondes auf Körper und Psyche, die Wirkung seines Lichtes und seine Kraft zu verwandeln. Natürliche Kreisläufe und kosmische Zusammenhänge erscheinen in der stimmungsvollen Atmosphäre der Performance in neuem Licht und zeigen sich den Betrachtenden in einer neuen Dimension.
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Entstehungsort: Sardinien
Die Performance Quake thematisiert die Erschütterung stabiler menschlicher und natürlicher Lebensräume und bietet gleichzeitig in szenischer Darstellung Möglichkeiten an, solchen Situationen in kreativer Freiheit auf neue Art und Weise zu begegnen. Quake schaut über das Beben hinaus in die Zukunft und richtet den Blick auf die positiven Chancen, die ein Neuanfang für den Menschen bereit hält.
Über Quake
Die Performance Quake ist eine Verbindung von Körpermasken, Tanz, Klang und Raum. Sie wurde 1994 in Punta Molentis (Sardinien) uraufgeführt. Mehr als 20 Schauspieler-innen, Musiker-innen, Tänzer-innen und Video-Künstler-innen aus sechs Nationen entwickelten und realisierten dort unter der künstlerischen Leitung von Reinhard Kreckel das interkulturelle Theaterprojekt. Die nonverbale Performance legt den Schwerpunkt auf körperliche Ausdrucksformen und lenkt so den Blick auf die ursprünglichen Beziehungen des Menschen zu sich selbst und zu seiner Umwelt.
Der Titel Quake – Beben verweist sowohl auf die fortschreitende Zerstörung natürlicher Lebensräume als auch auf die Erschütterung unserer gewohnten Situationen und Wahrnehmungen. Ein Beben bringt Durcheinander, es zerstört und verwüstet. Das entstandene Chaos verlangt nach Wiederaufbau, Neuanfang oder Neuorientierung.
Für die künstlerisch-kreative Umsetzung dieses Themas wurden bewusst die Steinküste und der Sandstrand Sardiniens ausgewählt. Denn dem natürlich gegebenen Raum kommt im METAMORPHOSE. Masken Klang & Tanz Theater eine entscheidende Bedeutung zu, er wird zu einer eigenen Figur innerhalb der Performance. Der Strand steht für einen Ort des „weder-noch“. Er bildet den Übergang vom Land zum Meer, vom festen zum schwankenden Boden. Er symbolisiert einen Bereich der Veränderung und wird so zu einer Metapher für das sich ständig wandelnde menschliche Leben.
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Entstehungsort: Ruhrgebiet
Das Requiem der industriellen Dreifaltigkeit ist die Zelebration einer Performance.
Die Künstler-innen entwickeln einen kritischen Rückblick auf die am Ende des 20. Jahrhunderts vorherrschenden gigantischen industriellen Produktionsbereiche, die das Leben des Ruhrgebietes bestimmten: die Stahl-, Energie- und Chemieindustrie.
Über Requiem Trinitatis Industriae
Die Performance Requiem Trinitatis Industriae entstand 1988 im Rahmen des Ruhrschrei-Festivals, des bis dahin größten Kulturspektakels im Ruhrgebiet. Unter der Leitung von Reinhard Kreckel stellten die Künstler-innen auf kreative Art und Weise Themen vor, die in engem thematischen Zusammenhang mit der Geschichte des Ruhrgebiets stehen.
Das Requiem der industriellen Dreifaltigkeit ist die Zelebration einer Performance. Mittels Maskenspiel, Körpertheater, Skulptur und Musik werfen die Künstler-innen einen kritischen Rückblick auf die am Ende des 20. Jahrhunderts vorherrschenden gigantischen industriellen Produktionsbereiche, die das Leben des Ruhrgebiets bestimmten: die Stahl-, Energie- und Chemieindustrie. Die wesentlichen Merkmale dieser Industrien, ihre Verfahren und Gefahren sowie die zwischen ihnen bestehenden Zusammenhänge werden thematisiert. Eine Priesterschaft zelebriert ein Ritual für die Industrien von Stahl, Energie und Chemie als heilige Güter, um sie in assoziativen Bildern lebendig zu halten. Dabei werden den aufmerksamen Betrachtenden einerseits die Errungenschaften, andererseits jedoch auch die damit verbundenen Opferungen von Natur, Gesundheit und ganzheitlichen Lebens- und Arbeitsprozessen klar.
[/toggle][/accordian][accordian divider_line=““ class=““ id=““][toggle title=“Über Rendez Vous Elementaire“ open=“no“]
Rendez-Vous-Elementaire
Diese ist die erste Produktion des Metamorphose. Masken Klang & Tanz Theaters.
Die Performance entstand im Frühjahr 1987 in Hattingen und wurde im Sommer in einem Workcamp in Lurs-de-Provence (Südfrankreich) fortgesetzt. Reinhard Kreckel und Anne Krefting erarbeiteten zusammen mit jungen Künstler-inne-n eine Performance, in der die elementaren Kreisläufe von Geburt, Leben und Tod dargestellt werden.
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Kontinuum
und immer wieder Tod-Schrei-Leben-Liebe
Tod-Schrei-Leben-Liebe-Tod
warum Angst
Kreisläufe bestimmen das Universum
– unwiederbringlich –
und uns
jedes Segment ist bestimmt durch die gleichen Grundelemente
jeder Circel muss vollständig
er-lebt werden
Rendez-Vous-Elementaire ist eine Auseinandersetzung mit unserer Beziehung zu den Elementen und der Kontinuität des Seins in Abhängigkeit von Zeit und Raum. Grundlagen sind das Medizinrad, bekannt aus den Weltanschauungen der Native Americans, und alte europäische Mythologien. Die Künstler-innen stellen die charakteristischen Qualitäten und Beziehungen der Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft zueinander dar. Diese symbolhaft-mystische Umsetzung in stimmungsvoller Atmosphäre lässt freien Raum für Gedanken und Assoziationen. Dabei können wir die Seins-Zusammenhänge der Existenz und die Kontinuität aller Lebenskreisläufe erkennen.
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